Ein Osterbrot darf an Ostern auf keinen Fall fehlen. Ob nun direkt zum Frühstück beim Familienbrunch oder aber zum Kaffee am Ostersonntag. Nicht nur, dass dieses Brot super lecker ist und ein selbst gebackenes Brot sowieso etwas ganz besonderes ist. Nein. Das Osterbrot hat eine viel größere Bedeutung und gehört zu den klassischen Ostertraditionen.
Die Bedeutung der Osterbrot Tradition
Alle Feiertage bringen gewissen Traditionen mit sich. Wie zu Halloween der Kürbis und zu Weihnachten der Weihnachtsbaum gehört, so gehört das Osterbrot zu Ostern. Natürlich gibt es noch viel mehr Traditionen, als dieses Brot, aber heute möchte ich euch nur etwas über diese Brot-Tradition erzählen.
Jeder von euch kennt wahrscheinlich ein klassisches Osterbrot und weiß, dass es sich bei diesem um ein süßes Brot handelt. Ursprünglich deshalb, weil man sich nach der Fastenzeit wieder kalorien- und zuckerreichere Kost gönnen durfte. Zudem ist die klassische Variante des Osterbrotes ein rundes Brot und zeigt eine deutlich gelbe Färbung, die auf die Zugabe bestimmter Zutaten zurückzuführen ist (unter anderem Safran).
Die Form und die Zutaten haben ein ganz besondere Bedeutung. So stellt das runde und safrangelbe Brot die Kraft der Sonne dar und sollte das Brot getrocknete Früchte, wie zum Beispiel Rosinen enthalten, dann stehen diese für ein besonders fruchtbares Jahr.
Mein eigenes Osterbrot
Habt ihr das eigentlich alles schon vorher gewusst? Also was es eigentlich mit dem Osterbrot auf sich hat? Falls nicht, dann habt ihr jetzt hoffentlich einen guten Überblick bekommen. Ich persönlich finde es immer sehr interessant, wie all die Traditionen, die wir von klein auf kennen, zustande gekommen sind.
Mein heutiges Rezept ist etwas anders, als die klassische Zubereitung. Während ich auf Safran und auch auf Rosinen verzichtet habe, handelt es sich dennoch um ein Hefebrot. Um das Brot auch von oben gut aussehen zu lassen, habe ich zur Dekoration noch ein wenig Hagelzucker verwendet. Im Prinzip könnt ihr da eurem Geschmack und eurer Kreativität wieder freien Lauf lassen. Ob ihr nun ein paar getrocknete Früchte mit verarbeitet, euch für ein Schokoladenbrot entscheidet oder aber auf die klassische Rezeptur mit Safran zurück greift. Die Hauptsache ist doch, dass es euch schmeckt.
Rezept für ein leckeres Osterbrot zum Frühstück oder Kaffee
Ich freue mich, dass ich für dieses Brot meine neue Backform von Tupperware verwenden konnte. Eigentlich ist es keine Backform im klassischen Sinn, sondern vielmehr ein universeller Küchenhelfer. Es handelt sich um die UltraPro 3,5-l-Kasserolle. Als ich die UltraPro von Tupperware zugeschickt bekommen habe, war ich vollkommen aus dem Häuschen und konnte es kaum erwarten etwas darin zu backen.
Da meine Familie zu Ostern zu Besuch kommt und ich da dann auch ein wenig mehr Brot, als nur für zwei Personen backen möchte, ist die Größe der Form einfach perfekt. Sie gibt es aber auch noch kleiner, sodass ihr auch für wenige Personen tolle Gerichte darin zubereiten könnt.
An dieser Stelle kann ich euch auf jeden Fall schon mal sagen, dass mein erster Backversuch in dieser Form einfach super gelungen ist und ich ein großer Fan geworden bin. Und das schon nach dem ersten Backen. Das Brot sieht nicht nur super aus, sondern hat sich auch wunderbar aus der Form lösen lassen. Einmal umgedreht und schwuppdiwupp war das Brot auch schon draußen. Ihr merkt also schon jetzt, wie begeistert ich bin. Und ihr wisst ja, dass ich euch auch immer nur von den Dingen berichte, die mich absolut überzeugen.
Also möchte ich mich nun ganz herzlich bei Tupperware bedanken. Ich freue mich schon darauf weitere Rezepte mit der Form auszuprobieren und ihr könnt ganz gespannt sein, was ich damit so alles kreieren werde. Jetzt will ich euch aber auch nicht länger auf die Folter spannen. Hier also mein Rezept für euch:
Zutaten:
- 250 mL Milch
- 1 Würfel Hefe
- 500 g Dinkelmehl (Typ 630)
- 40 g Zucker
- 1 Ei
- etwas frisch gemahlene Vanille
- 60 g kalte Butter
- zusätzlich: 1 Eigelb und 2 EL Milch
- Hagelzucker zur Dekoration
So wird´s gemacht:
- Die Milch erwärmen bis sie lauwarm ist. Die Hefe hineinbröseln und verrühren bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat.
- Mehl, Zucker, Vanille und das Ei verrühren und die Hefe-Milch-Mischung hinzugeben. Alles etwa 4 Minuten gut durchkneten.
- Nun die kalte Butter in Stückchen hinzugeben und den Teig weitere 6 Minuten durchkneten.
- Die UltraPro leicht einfetten. Ihr braucht da wirklich nicht viel, nur so, das eine hauchdünne Schicht in der Form ist. Den Teig in die Form geben und abgedeckt (hier habt ihr den Vorteil, dass die UltraPro einen Deckel hat) an einem warmen Ort für etwa 20 bis 25 Minuten gehen lassen.
- Danach das Eigelb und die Milch miteinander vermischen und dann das Brot mit der Ei-Milch-Mischung bepinseln. Wer mag kann nun etwas Hagelzucker oben drauf streuen.
- Eine feuerfeste Schale mit Wasser füllen, in den Ofen stellen und die Form auf einem Backblech/Gitterrost in den Ofen schieben. Das Brot bei 200°C für etwa 30 bis 40 Minuten backen lassen.
- Ich gebe euch den Tipp zwischendurch immer mal wieder nach dem Brot zu schauen. Je nach Ofen, kann das Brot oben sehr schnell braun werden. Damit es nicht zu dunkel wird, dann einfach den Deckel der UltraPro oben drauf geben und das Brot zu Ende backen.
- Damit ihr auch sicher sein könnt, dass das Brot wirklich durchgebacken ist, einfach eine Stichprobe machen und sollte kein Teig mehr kleben bleiben, dann ist euer Brot fertig. Das Brot aus dem Ofen holen, noch etwa 5 Minuten in der Form lassen, stürzen und dann komplett auskühlen lassen.
Vielen Dank für die freundliche Zusammenarbeit mit Tupperware.
PIN IT! Wenn euch das Rezept gefallen hat, dann pinnt es doch direkt auf eure Pinterest Pinnwand:
Lisa Marie meint
Liebe Kathleen,
vielen Dank für die lieben Glückwünsche! Ich hab‘ mich sehr gefreut! -^^-
Das Osterbrot sieht auch wieder super gut aus! Da bekommt man gleich Appetit!
Danke für das Rezept! Ich wünsche dir frohe Ostern!
Liebe Grüße
Lisa Marie
kathleensdream meint
Vielen lieben Dank. Das ist so schön, dass es dir gefällt 🙂
Carrie meint
das ist ja eine super Idee und sowas von lecker aus. vielen dank für das tolle Rezept
http://carrieslifestyle.com
kathleensdream meint
Dankeschön und es freut mich, dass dir das Rezept gefällt 😉
Héloise meint
Sieht wirklich gut aus, aber die Tradition ist bei uns nicht so verbreitet, ich kannte das Osterbrot jetzt noch gar nicht. Mein Opa backt uns stattdessen immer Hefeteig-Häschen =)
Love, Héloise
Et Omnia Vanitas
kathleensdream meint
Die Hefe-Häschen kenne ich auch. Die sind auch immer total toll 🙂
Eva meint
Auch bei mir gibt es Ostern immer ein Ostebrot, aber die Bedeutung kannte ich noch nicht. Ein toller Beitrag von Dir.
kathleensdream meint
Das ist aber schön, dass es auch bei dir immer ein Osterbrot gibt. 🙂 Und es freut mich, dass ich dir die Bedeutung näher bringen konnte.
Milli meint
Also erstmal: Ein Hoch auf Tupperware. Ich habe neulich erst gesehen, dass es auch Backformen von Tupper gibt. Da muss ich bei der nächsten Tupperparty mal schauen 🙂 Sehr interessant fand ich die Geschichte zum Osterbrot, die kannte ich nämlich gar nicht und auch die Tradition an sich war mir nicht geläufig. Ein wirklich toller und interessanter Beitrag, meine Liebe.
Liebe Grüße, Milli
(http://www.millilovesfashion.de)
kathleensdream meint
Vielen lieben Dank für die lieben Worte, Milli. Das freut mich sehr. Und ja, Tupper hat da echt ein paar ganz tolle neue Sachen. 🙂
Melina meint
Meine Liebe, das sieht sooo toll aus! I like! ♥
Liebste Grüße, Melina
http://www.melinaalt.de
kathleensdream meint
Vielen lieben Dank!! 🙂 Es freut mich sehr, dass dir das Brot gefällt
Christine meint
Bei uns hat es sich über die Jahre so ergeben, dass wir an Ostern oft mit der Familie ein paar Tage weggefahren sind. Dementsprechend haben wir aber gar keine klassischen Traditionen. Keine Rezepte, Kuchen, Essen… oder gar Deko. 😉
Ich freu mich jetzt auch sehr auf den Frühling! Aber ähnlich wie du habe ich diese wirklich perfekten Wintertage auch echt genossen!
kathleensdream meint
Das macht jede Familie ja auch anders. 🙂 Wegfahren ist ja dann eigentlich auch eine Art Tradition. Und ich weiß auf jeden Fall schon jetzt, dass ich dieses Brot nicht nur zu Ostern backen werde 😀